Saarbrücken. Am gesamten Osterwochenende kontrollierten Beamte der Verkehrsdienste des Landespolizeipräsidiums über 400 Motorradfahrer und deren Maschinen im ganzen Saarland. Dabei zieht die Polizei eine insgesamt positive Bilanz dieses Kontrollwochenendes. Die überwiegende Anzahl der kontrollierten Fahrzeuge war in gutem Zustand, die Fahrer diszipliniert unterwegs. Dennoch sind regelmäßige Zweiradkontrollen für die gesamte Saison vorgesehen.
Allein am Ostermontag (21.04.2014) hatten die Zentralen Verkehrspolizeilichen Dienste 50 Beamte an landesweit 20 Messstellen und Kontrollörtlichkeiten eingesetzt, um das Risikobewusstsein der Biker zu stärken, sie für das Gefahrenpotenzial zu sensibilisieren und beispielsweise auf die Bedeutung von Schutzkleidung hingewiesen.
Dass nicht jeder Motorradfahrer dieses Bewusstsein besitzt, zeigte die Kontrolle eines 37 Jahre alten Mann aus dem benachbarten Rheinland-Pfalz am Karfreitag. Die Hauptuntersuchung des Motorrades war bereits seit drei Jahren fällig, der Hinterradreifen war abgefahren und ein nicht für den Straßenverkehr zugelassener „Racing-Auspuff“ an dem Motorrad angebracht.
Noch kritischer war der Zustand des Fahrers: Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab 1,87 Promille. Außerdem stand der Fahrer augenscheinlich unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln und war nicht im Besitz einer für das Motorrad erforderlichen Fahrerlaubnis der Klasse A. Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren eingeleitet; seinen Führerschein für die Klassen B, M und L musste er an Ort und Stelle abgeben.
Authors: saarländische Polizei
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