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Pressemitteilung | Saarland.de

Saarbrücken. Aus aktuellem Anlass, bei dem ein 77-Jähriger Mann aus dem Großraum Saarbrücken im März 2014 um einen fünfstelligen Geldbetrag betrogen wurde, warnt die Polizei erneut vor einer Betrugsmasche im Zusammenhang mit fingierten Gewinnspielen.

Vor allem älteren Menschen werden hierbei telefonisch oder schriftlich hohe Gewinne versprochen, deren Auszahlung allerdings an die vorherige Begleichung vermeintlicher Steuern oder Gebühren gebunden ist.

Seit Oktober 2013 wurden im Saarland zehn Personen Opfer dieser Betrugsmasche. In 25 weiteren Fällen blieb es beim Versuch.

Durch geschickte Gesprächsführung gelingt es den Tätern, ihre Opfer von dem vermeintlichen Gewinn zu überzeugen und sie zur Zahlung der geforderten Gebühren zu bewegen. Das Geld wird in diesen Fällen in die Türkei überwiesen, einem Kurier bar übergeben oder per Post innerhalb Deutschlands versandt.

Die Auszahlung des Gewinns erfolgt jedoch nie!

Die Täter geben sich als Polizei-, Bundes-, Zollbeamte, Notare, Staatsanwälte oder Richter aus und üben gezielt Druck auf den Angerufenen aus. Auf dem Telefondisplay erscheint die Rufnummer einer deutschen Stadt, tatsächlich erfolgen die Anrufe aber aus Callcentern in der Türkei.Die schriftlichen Gewinnbenachrichtigungen erwecken oftmals den Anschein eines offiziellen Schreibens einer Rechtsanwaltskanzlei.

 In diesem Zusammenhang rät die Polizei:

  • Schenken Sie telefonischen oder schriftlichen Gewinnversprechen keinen Glauben, wenn die Einlösung des Gewinns an Bedingungen geknüpft ist!Bei seriösen Gewinnspielen müssen Sie kein Geld im Voraus überweisen.
  • Lassen Sie sich von angeblichen Amtspersonen am Telefon oder durch das Schreiben einer angeblichen Rechtsanwaltskanzlei nicht unter Druck setzen!Angehörige deutscher Strafverfolgungsbehörden würden Sie niemals zu einer Geldüberweisung nötigen.
  • Notieren Sie sich die angezeigte Rufnummer in ihrem Telefondisplay sowie den Namen des Anrufers!
  • Geben Sie keine Bankdaten oder persönliche Daten am Telefon heraus!
  • Ändern Sie ihre Telefonnummer, wenn Sie bereits Opfer dieser Betrugsmasche wurden! Potentielle Opfer werden von den Tätern in Datenbanken gespeichert und dadurch immer wieder zum Ziel dieser Betrugsmasche.
  • Wenn Ihnen ein Anruf oder ein Schreiben verdächtig vorkommt, wenden Sie sich an die Polizei!

 

Authors: saarländische Polizei

Lesen Sie mehr http://www.saarland.de/7278_113295.htm

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