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 Aktuelles aus Studium und Forschung

Dienstag, 15. April 2014

Die Biologie als zentrale Wissenschaft des Lebens steht im Mittelpunkt einer Ringvorlesung, die das Zentrum für Human- und Molekularbiologie der Saar-Uni gemeinsam mit der Stadt Saarbrücken unter dem Titel „Bio-Logisch!“ organisiert. In insgesamt 13 Vorträgen referieren Experten der Saar-Uni zum Beispiel über die Entstehung von Krebs, die Bedeutung von Stammzellen für die Medizin, die Entwicklung von neuartigen Arzneimitteln und Impfstoffen, die Struktur von Proteinen sowie das Leben im Ewigen Eis. Die Vorträge finden immer mittwochs um 19 Uhr im Lesecafé der Stadtbibliothek statt. Die Reihe startet am 30. April. Der Eintritt ist frei.

Biologen erforschen die Gesetzmäßigkeiten und Besonderheiten des Lebens. Ihre Forschungsergebnisse tragen zum Beispiel dazu bei, die Entstehung und den Verlauf von Krankheiten besser zu verstehen. Nur so ist es möglich, neue zielgerichtete Therapien und Medikamente zu entwickeln. An was die Biologen der Saar-Uni forschen, stellen sie im Rahmen der Ringvorlesung „Bio-Logisch!“ in diesem Sommersemester vor.

Welche Bedeutung die Hefe in der molekularbiologischen Forschung einnimmt, zeigt Professor Manfred Schmitt in seinem Eröffnungsvortrag am 30. April. Der Mikroorganismus ist längst nicht mehr nur für Bierbrauer oder Bäcker von Bedeutung. Er spielt beispielsweise bei der Herstellung von Medikamenten oder der Entwicklung von neuartigen Impfstoffen eine wichtige Rolle.

In den weiteren Vorträgen beleuchten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedene Forschungsthemen: Die Homburger Biologin Barbara Walch-Rückheim spricht etwa über die Rolle des Immunsystems bei der Krebsentstehung. Welche zusätzlichen Informationen in unseren Genen stecken, erklärt Professor Jörn Walter in seinem Vortrag. Über die Bedeutung der Stammzellenforschung für die Medizin referiert Bioinformatik-Professor Volkhard Helms Ende Mai. Um Proteine dreht sich alles in dem Vortrag von Professor Roy Lancaster. Er wird darauf eingehen, wie Kristalle helfen, Proteinstrukturen zu erforschen. Sein Vortrag findet im Rahmen des „Internationalen Jahres der Kristallographie 2014“ statt, das die UN ausgerufen hat. Über das Leben im Ewigen Eis und die rauen Bedingungen in der Antarktis spricht Professorin Karin Römisch. Außerdem geht es in den Vorlesungen zum Beispiel um neue Wege der Arzneimittelherstellung, die Formen des Gedächtnisses, die Prozesse des Denkens und die Rolle des Kalziums bei Prostatakrebs.

Das Zentrum für Human- und Molekularbiologie (ZHMB) der Saar-Uni vereint Studium und Forschung in Homburg und Saarbrücken unter einem Dach. Die Wissenschaftler des Zentrums forschen in 15 Gruppen unter anderem an neuen Impfstoffen, an molekularen Mechanismen der Gedächtnisbildung, an der Entwicklung von Biomarkern oder an neuartigen Verfahren, um Arzneimittel herzustellen. In jedem Wintersemester beginnen hier 55 Studenten mit dem Bachelorstudium Biologie, das von Anfang an einen Schwerpunkt auf Human- und Molekularbiologie legt. Für Masterstudenten bietet das Zentrum 40 Plätze in jedem Wintersemester an. Das ZHMB koordiniert außerdem die deutsch-französischen Biologiestudiengänge der Saar-Uni.

Das vollständige Programm der Ringvorlesung finden Sie unterzhmb.uni-saarland.de/bio-logisch

Veranstaltungsort:Rathausplatz 1,  Stadtbibliothek, Lesecafé, 66111 Saarbrücken

Kontakt:Prof. Dr. Roy LancasterUniversität des Saarlandes, Zentrum für Human- und Molekularbiologie Tel.: 06841 16-26184E-Mail: zhmb(at)zhmb.uni-saarland.dezhmb.uni-saarland.de

Christel DrawerLandeshauptstadt Saarbrücken, KulturamtTel.: 0681 905-4904E-Mail: christel.drawer(at)saarbruecken.dewww.saarbruecken.de

Authors: Uni Saarland

Lesen Sie mehr http://www.uni-saarland.de/nc/aktuelles/artikel/nr/10450.html

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