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Informationen aus der saarländischen IHK

Informationen aus der saarländischen IHK IHK Saarbrücken

IHK: Onlineverfahren erleichtert grenzüberschreitende Dienstleistungen in Luxemburg

Unternehmen, die im Rahmen von grenzüberschreitenden Einsätzen Mitarbeiter ins Großherzogtum Luxemburg entsenden, können ab sofort ihren Meldepflichten leichter nachkommen. Das meldet die IHK Saarland. Im so genannten „é-detachement“ könne die Entsendemitteilung für die entsandten Mitarbeiter künftig online erfolgen. Auch die bisherige Pflicht zur Mitnahme von Unterlagen zum Einsatzort entfalle. Kontrolliert wird die Einhaltung der Bestimmungen laut IHK nun über einen „Badge Social“ (Sozialausweis), den die ITM (Inspection du Travail et des Mines) ausstellt und die von den Unternehmen selbst ausgedruckt wird. Für eine Übergangszeit bis Anfang 2015 ist laut IHK auch die herkömmliche Entsendemitteilung noch zulässig.

Weitere Informationen zum e-Détachement (Online-Entsendemitteilung) und zum Badge Social (Sozialausweis) sind bei der IHK Saarland oder auch bei der ITM erhältlich:

Inspection du Travail et des Mines (ITM)
Helpline: 00 352/ 247 76200 (deutsch-sprachig)
Internet: www.itm.lu

Ansprechpartner IHK Saarland:
Keven Isringhaus, Teamleiter International,
Tel.: 0681/ 9520 420, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Neuordnung der Abfallüberwachung


Ab Juni 2014 müssen noch mehr Unternehmen ihre Abfalltransporte dem Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz (LUA) anzeigen. Bislang galt diese Regelung nur für Entsorgungsunternehmen. Nunmehr müssen alle Unternehmen, die mehr als 20 t nicht gefährliche oder 2 t gefährliche Abfälle pro Kalenderjahr befördern, das LUA informieren. Betroffen sind beispielsweise Handwerker, Servicetechniker, Gartenbauer oder andere Gewerbebetriebe, die ihre Abfälle zum Betriebsgelände mitnehmen oder selbst zu einer Entsorgungsanlage fahren.

 

Die neue „Anzeige- und Erlaubnisverordnung“ ist auch Thema beim „Umwelt Forum Saar“ von IHK und saar.is am 8. April 2014 ab 15:00 Uhr in der Industrie- und Handelskammer. Interessierte Unternehmen sind herzlich eingeladen. Weitere Themen sind die umweltpolitischen Schwerpunkte der neuen Bundesregierung sowie die europäische Chemikalienpolitik.

 

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage (www.saarland.ihk.de) unter der Kennzahl 1495 in dem IHK-Merkblatt: Was Unternehmen bei Abfalltransporten zu beachten haben.

 

"Mehr Profil, weniger Breite - Ingenieurwissenschaften und Betriebswirtschaftslehre an den Saar-Hochschulen stärken" - IHK-Vollversammlung verabschiedet Resolution zur Hochschulentwicklung

Die Vollversammlung der IHK-Saarland hat eine Resolution zur Entwicklung der saarländischen Hochschulen verabschiedet. Bei der Entscheidung über künftige Schwerpunkte in Forschung und Lehre hält es die IHK für richtig und geboten, den absehbaren Fachkräfte-Bedarf des Landes und seiner Wirtschaft als vorrangiges Kriterium heranzuziehen. Die IHK-Vollversammlung tritt für eine Stärkung der  Ingenieurwissenschaften und Betriebswirtschaftslehre an den Saar-Hochschulen ein.

 

Transatlantisches Freihandelsabkommen „TTIP“ wichtig für Saarwirtschaft Wirtschaftstag USA in der IHK

„Das geplante transatlantische Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA wird den ohnehin bereits intensiven Güteraustausch zwischen Saarland und den USA weiter beflügeln!“ – dies sagte James Blair von der Deutsch-Amerikanischen Handelskammer Atlanta auf dem Wirtschaftstag USA der IHK Saarland am 8.April. Neben den Chancen und Bedingungen für Export und Investitionen Richtung USA wurden die Aussichten der derzeitigen Verhandlungen zur „Transatlantischen Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP)“ intensiv auf dem Wirtschaftstag diskutiert.

Insbesondere in den derzeit besonders auf dem US-Markt erfolgreichen Branchen verspricht das Abkommen weitere Erleichterungen: Reguläre und ad-hoc Zölle sowie nicht kompatible technische Normen und Standards sorgen bislang für Reibungen und Zusatzkosten. „Die derzeit vorgeschriebenen Verfahren sind aus unserer Sicht sehr aufwändig. Für kleine und mittlere Industrieunternehmen stellen sie oft unüberwindliche Hürden dar. Wir begrüßen deshalb die laufenden Verhandlungen in Brüssel und Washington, die auf den Abbau von solchen „nicht-tarifären Hemmnissen“ sowie von Zöllen zielen“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Volker Giersch.

Auch aus US-Sicht sind die europäischen Märkte bislang kein einfaches Ziel gewesen. Neben dem weitgehend abgeschotteten Agrar- und Lebensmittelsektor beklagen kleine und mittelständische US-Firmen insbesondere den Chemikalien-Ordnungsrahmen der EU, mangelnde Harmonisierung von Standards im Maschinenbau und der Elektronik sowie die Komplexität der Mehrwertsteuer als wesentliche Hemmnisse, so die Repräsentanz der deutschen Wirtschaft in Washington.

Der Saarland-Handel mit den USA hat sich in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt. Gegen den Jahrestrend stiegen die saarländischen Ausfuhren 2013 um 12,5 Punkte auf 1,14 Milliarden Euro. Die Importe stiegen um 21 Prozent auf 445 Millionen Euro. Die Vereinigten Staaten sind damit nach Großbritannien und Frankreich zum dritt-wichtigsten Abnehmer saarländischer Waren aufgestiegen.

Quelle: IHK Saarbrücken

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